Zylinderköpfe wechseln
#1
Hallo Allerseits,ich bin im Begriff meiner Vette neue Ede.-performer köpfe zu spendieren.
Das auseinander bauen der oberen Motorhälfte war ein reibungsloser Akt,bis zu der alten Kopfdichtung.Diese war nach fast 30 Jahren so richtig angebacken.
Also versuchte ich die Dichtungsreste mit einem scharf geschliffenen Spachtel zu lösen und im gleichen takt mit dem Staubsauger (der meiner Nachbarin) so auf zu fangen.
Das ergebnis war nicht befridigend,zu viele Teile der Dichtung waren noch auf dem Block vorhanden als wären sie eins mit dem Eisen.Auch Bremsreiniger zeigte keine Wirkung.
Dann aber mit einem Dratbüstenaufsatz für die Bohrmaschiene mit niedriger Umdrehung hat es funktioniert.
Als die festgefressenen Dichtungsreste beseitigt waren konnte ich kleine Unebenheiten unter diesen Stellen sehen.Sieht fast so aus,als wären da ganz leicht Poröse Stellen auf einer eigentlich
planen Fläche.
Nun,ist das normal so und gehört zur standart Qualität einer `78er L-82,oder hat sich über Jahre
das Kühlwasser seinen Weg durch die Dichtung gesucht.Die Kopfschrauben waren alle unter Spannung.

MfG raphael
NCRS (Not Correctly Restored Society)

Hell yeah I beat on it.. It's what they are for! They ain't station wagons.
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#2
Hallo

Ich traue mich einfach mal.
Unebenheiten auf einer Dichtfläche sind leider nicht so gut.
Korrosion an der Dichtfläche ist ebenfalls kritisch.
Normalerweise bedeutet das eine Überholung in einer Fachwerkstatt.
Wenn du jetzt anfängst die Unebenheiten zu glätten kann es zu wellenartigen
Ausschleifungen kommen und dadurch eine nicht gleichmäßig tragende
Dichtfläche erzeugen. Es ist wichtig die Planfläche zu erhalten.
Neue Dichtungen passen sich zu einem gewissen Grad der Unebenheit
an und werden beim festziehen ein wenig zusammen gepresst.
Es sollte also funktionieren.

Gruß Andreas Hallo-gruen
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#3
@Andreas
Danke für Deine Antwort,nur die einzelnen Stellen am Block zu beseitigen geht natülich nicht.
Da hast Du Recht
Diese Vertiefungen bewegen sich "nur" im zentelmillimeter Bereich.
Was denkst Du ,oder auch jemand anders,ist das risiko zu gross,das so die Kopfdichtung durchbrennt?
Jedoch hat es so mit den alten Köpfen auch gehalten.

MfG raphael
NCRS (Not Correctly Restored Society)

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#4
wenn es schon zehntel mm(!) sind würde ich das risiiko nicht eingehen. woher weisst du dass es soviel ist? Grübeln mit einer messuhr herausgemessen?

in deinem fall würde ich den block (und auch die köpfe) plan schliefen lassen.

kannst aber auch versuchen die fläche selbst von hand plan zu schleifen oder ein zu schaben. hierzu ist eine tuschierplatte und entsprechend tuschierpaste nötig. ich weiss jetzt nicht in wie weit dir diese begriffe was sagen und ob du damit was anfange kannst?!

an aller kürze:
tuschierplatte: kleine eisenplatte (in deinem fall vielleicht 20x20cm) die absolut plan geschliffen ist.
tuschierfarbe: (meist) blaue flüssigkeit welche auf die tuschierplatte hauchdünn aufgebracht wird (z.B. mit einermalerrolle)

vorgang:
man schiebt die tuschierplatte mit der eintuschierten seite ein paar mal über die zu planende fläche. der block wird jetzt an diesen stellen farbig(blau) an denen er erhöhungen aufweist. von hand schleift man nun diese erhöhungen ab (z.b. mit schaber und/oder ölstein, in schlimmen fällen auch "luftschwabbel") nur wenig schliefen um anschliessend wieder mit der platte zu kontrollieren. bei deinen im zehntel mm bereich liegenden vertiefungen sollte nach ein bis zwei tagen arbeit ein zufriedenstellendes ergebnis zu erzielen sein.

ich rate allerdings von diesem vorgang dringend ab, wenn du mit so etwas keine erfahrung hast.

gruß
alex
"There is no reason for any individual to have a computer in his home." Digital Equipment Corp. founder Ken Olsen 1977
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#5
Hallo

Da du sagts, porös und nicht rostig, würde ich es riskieren, die neuen Edelköpfe draufzutun.
Die alten Köpfe waren OK, aht nichts geleckt. Darum sollte hier nichts verzogen sein.
Die porösen Stellen werden ja nicht über die gesamte Dichtbreite gehen, oder.
Könnte man etwas vordichten mit Dichtpaste ( Hylomar ) oder so ?
Das schlimmste , was passieren könnte, ist, dass du alles wieder auseinanderbauen musst.
Im besten Fall brauchst du den Motorblock nicht aus dem Wagen zu heben und alles abbauen, um planen zu lassen.

MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement . besoffen
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#6
@Alex,das von Dier beschriebene hab ich auch schon mal gesehen es hat so was wie "ausspachteln".
Mit den genannten zentel millimeter habe ich wohl etwas übertrieben.ich habe es nicht mit einer Messuhr kontroliert.Es siet beim ersten Anblick etwas haarstreubend aus,da diese Unebenheiten ja auf einer spiegel glatten Oberfläche sind.
Wenn ich mit den Finger darüber fahre spürt man es jedoch schon.
MfG raphael
NCRS (Not Correctly Restored Society)

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#7
@wesch,
richtig,die Unebenheiten sind frei verteilt auf der Oberfläche.Rostig waren sie nicht.
Es sind etwa Fingernagel grosse Stellen,auf beiden Seiten so 3-4 Stück.
Das mit der Dichtungsmasse und dünn aufziehen habe ich mir auch schon überlegt.
Vorher gieng der Motor einwandfrei ich hatte auch kein Wasser,oder Öl Verlust.
Beim scheitern meiner Arbeit wäre mir der Zeitaufand egal,nur nicht die neuen Aluköpfe Zum K....n
MfG raphael
NCRS (Not Correctly Restored Society)

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#8
Hallo

Was soll den den Aloköpfen passieren ?
Wenn die alte Kopf/Motor-Kombination nicht geleckt hat, wird wohl alles noch eben ( plan ) sein.
Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass die Dichtung leckt.
Das wirst du halt Anfangs etwas kontrollieren müssen. Oel/Wasserstand kontrollieren, Oel im Wasser oder umgedreht . Wassertemperatur .
Wenn du bezweifelst, dass der Block plan ist, besorg dir von einer Dreherei eine Lehre und halt die über Kreuz auf den Block. Wenn da was krumm ist, wirst du das schon sehen.

Wenn du allerdings auf Nummer Sicher gehen willst, bau den Block aus , lass ihn von einem kompetenten Motorblockplaner begutachten und wenn nötig bearbeiten.

MfG. Günther
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#9
@Wesch
Den Block werde ich auf jeden fall kontrolieren.
Sollte dieser nicht 100% Plan sein geht der Block in ein Schleifwerk.Wobei ich nicht wirklich glaube,dass da was Schief ist.Sonnst hätte ich ja vorher schon Probleme gehabt sprich Öl im Wasser oder so.
Wenn alles stimmt mit dem Block,werde ich es mal versuchen und wie Du sagst alles gut im Auge behalten.

MfG raphael
NCRS (Not Correctly Restored Society)

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#10
Hallo Leute,
um nicht noch mal einen neues Thema zu öffnen,bringe ich meine Frage hier unter.Passt ja auch zu diesen Thema.


Also,die Zylinderkopfschrauben sollen ja mit Dichtmittel eingebaut werden.
Ist es Richtig so,wen ich " MASTER RTV CLEAR SILICON +315°C" verwende??

Danke im voraus für eure Antwort Engel

MfG raphael
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