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Hallo Sunozon,
im US-Forum würde schon von ähnlich klingenden Problemen berichtet. Es gibt für die C6 ein Technisches Service Bulletin Nr. 06-02-35-002 das ein Problem am Sensor für die Stellung des Lenkrades behebt. An der Säule der längsverstellbaren Lenkrades ist ein Sensor montiert, der die Stellung des Lenkrades (Lenkwinkelsensor) misst. Der Stecker zu diesem Sensor kann sich durch die Längsbewegung beim Vor- und Zurückfahren der Lenkrades bewegen und dadurch kann es zu einer Kontakterosion zwischen Stecker und Buchse kommen. Die dadurch verfälschten Signale Deiner Lenkradposition veranlassen das AHS falsch zu reagieren und gegebenfalls Räder abzubremsen.
Das TSB ist vom Januar 2006 und nur für 2005-2006 gültig, aber es klingt zumindest so als könnte das Dein Problem sein.
Viel Erfolg und Grüsse, Harald
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Lenkwinkelsensor wurde angeblich gecheckt, aber wer weiß das schon, es wird ja heutztage nur noch geprüft, was im Fehlerspeicher steht...
Hatte mal bei meinem Boxster den Fehler, dass der Subwoofer dauernd ausfiel, da meinte der Mechaniker allen Ernstes, das dieser Fehler aber nirgends gespeichert ist und somit bilde ich mir das wohl nur ein!
Da hab ich ihm nur gesagt, wenn ich hinten links ne Delle ins Blech trete, wird das auch nirgends gespeichert. Die gehen einfach davon aus (weil sie von Softwareentwicklung halt keine Ahnung haben), dass alle Fehler irgendwo erfasst werden...
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Hallo,
bin gerade auf diesen Thread aufmerksam geworden. Habe im letzten Jahr eine ähnliche Erfahrung gemacht. Ob gleiche Ursache kann ich nicht sagen.
Bin im Sommer 2007 mit meiner neuen C6 (3 Monate alt) bei mäßiger Beschleunigung von 50 - 100 km/h (wirklich nur piano!) in einer langgezogenen Rechtskurve auf den Acker gepflogen. Habe mir selber die Schuld gegeben - ging ungeheuer schnell. Auf neuer Straße - taufeucht - ohne durchdrehende Räder (Schaltwagen) ist das Heck ausgebrochen und die C6 mit mehrfachen Pirouetten über die Böschung gehobelt. Da der Wagen anschließend Totalschaden war wurde auch kein Fehler gesucht. Im nachhinein kommt bei mir der Verdacht hoch, daß durch einen kurzen aber heftigen ESP-Bremseingriff auf der Innenseite der Kurve vielleicht der Schleuderprozeß ausgelöst wurde, da ich definitv keine durchdrehenden Räder bemerkt habe ( auch kein Abrieb auf der Straße ).
Gruß Manfred
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Och, ich hab' auch schon von Fällen gehört, wo jemand ein handgeschaltetes Fahrzeug zu durchdrehenden Reifen gebracht hat.......
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Zitat:Original von sunozon
Die Frage, die sich nun stellt ist natürlich: Ist hier schon mal etwas Ähnliches aufgetreten, oder gibt es sogar eine Lösung?
Ich hatte das schonmal an einem VW Passat. ca. 70 TKM auf der Uhr. Selbstständiges ruckelhaftes bremsen bis zum Stand und das ganze ohne Fehlermeldung. ESP ließ sich trotz eingebauten Schalter auch nicht ausschalten. Ich dann einfach den Wagen neu gestartet, dann war Ruhe.
Ehrlich gesagt, finde ich einen solchen Fehler absolut inakzeptabel, sowas darf auf gar keinen Fall auftreten, das wird einem selber bei 300 sofort das Genick brechen und wahrscheinlich nimmt man auf der BAB noch einige andere mit in den Himmel, obwohl man nichts dafür kann.
Ich würde GM verklagen und darauf bestehen, dass ein solches Selbstmordsystem vollständig stillgelegt werden kann. Das ist ja wohl das allerletzte.
Aktuell fahre ich noch einen Porsche 944 turbo S (Transaxle-Hecktrieb) ohne so nen schnickschnack, mein mehrfach erprobtes ESP nennt sich "Popometer" und das hat bisher noch nie ohne Anweisung des Gehirns Vollbremsungen, schlimmstenfalls noch einseitig, eingeleitet. Wenns nass ist weiß ich das er bis zum Vierten gern "schwänzelt" wenn der Ladedruck kommt, und stelle mich darauf ein bzw. lenke entsprechend gegen und alles ist klar. Wozu braucht ein Sportwagenfahrer diesen Hausfrauen-Schickschnack
Ich interessiere mich stark für eine gebrauchte Z06, aber nur unter der Voraussetzung, dass sowas lebensgefährliches ausgebaut wurde.
Bin sicher das die meisten Abflüge der Z06 von denen man hier lesen konnte, auf diesen Fehler zurückzuführen sind, steinigen sollte man diese Programmierer. :kreuz:
Bei einem Fehler im System muß alles abgeschalten, nicht irgendetwas tödliches veranlasst werden, weil das evtl. richtig sein könnte.
Wie läßt sich das System denn komplett stilllegen, geht sowas heutzutage überhaupt noch?
Sonst muß ich wohl mein Auto bis zum Lebensende weiterfahren, weil mir kein Hersteller mehr was ESP-freies anbietet. Schöne Scheiße
Mit schockierten Grüßen
Andreas
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Andreas,
da stimme ich Dir voll und ganz zu, kein Mensch braucht Elektronik im Fahrzeug! Wers nicht
glaubt, kann sich ja mal mit Leuten unterhalten, die richtig Autofahren können, wie z.B.
Hans Joachim Stuck oder Tim Schrick. Der Stuck verlässt sich ausschliesslich auf sein Popometer, Elektronik die das Fahrverhalten regelt kommt ihm nicht in die Tüte, und Tim
schaltet erstmal alle elektronischen Fahrhilfen-Krücken aus, will er Spaß beim Fahren haben.
Fahr-Elektronik im Auto, so seine Aussage, vernichtet jeden Fahrspass im Keim, und ist
desshalb unsinnig!
Nun könnte man einwenden, daß Lieschen Müller nicht das Fahrkönnen obiger Talente be-
sitzt, und desshalb die Fahrkrücken braucht. Dagegenist zu sagen, daß LieschenMüller ihr
Hirn einschalten sollte, und dann erkennen sollte, daß sie eigentlich nicht Auto fahren
kann, sondern das Auto mit ihr spazieren fährt. In diesem Falle sollte sie nicht versuchen
die Grenzen der Fahrphysik auszuloten, sondern maximal 75%, um immer auf der sicheren
Seite zu sein.
Jetzt könnte man einwenden, daß Lieschen gar nichts zum einschalten hat, ich meine in
der Birne, und dann eben doch die Elektronik braucht. Leider fahren viele im Verkehr rum,
die gar nichts einzuschalten haben, und da ist dann auch die Elektronik machtlos.......
Gruss RainerR
RaRo
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… hm, was macht Euch so sicher die Gründe der meisten hier kolportierten Abflüge zu kennen?
Das TSB 2006 in Sachen Lenkwinkelsensor (für eine geringe Zahl von betroffenen Autos!) ist unspezifisch was die Auswirkungen eines Defekts angeht. Von abflugträchtigen stunts ist da nicht die Rede. Daraus zu schließen, daß die C6 ihre Piloten gern ins Grüne feuert ist höherer Blödsinn!
Wer schon mal auf Kursen mit stark überhöhten Kurven unterwegs war (Boxberg, Papenburg, Contidrom usw) und vergessen hatte dabei sein ESP abzuschalten, hat erlebt, daß auch ein unlogischer und u.U. rabiater ESP Eingriff (gut) beherrschbar ist und keineswegs auf eine ballistische Bahn in die Botanik zwingt. Wer damit nicht klar kommt, dem ist zu empfehlen sein ESP (in einem Power Auto) zumindest im Straßenverkehr ständig über seine Künste wachen zu lassen…
Die Prüfung und Bewertung von Fehlfunktionen elektronischer Fahrhilfen ist im übrigen Teil der Homologation zur ABE, und da wird schon hingeschaut! Dem Hersteller und Programmierer hier vollmundig Nachlässigkeit vorzuwerfen beweist nur, daß die Urteilsfähigkeit des Autors durch keinerlei Sachkenntnis getrübt ist ;-))
Die Apfelsinenkistenrede in Sachen Fahrspaß entbehrt der Substanz. Den meissten Spaß haben die (aller)meisten Piloten, wenn in one piece wieder heimkommen, und der Vergleich mit den Brüdern, die mit Lenkraddrehen ihren Broterwerb sichern, trifft auf 99,9 % der hier schreibenden und lesenden (ich schließe mich ein) nicht zu! Es ist völlig unstrittig, daß mit der Einführung des ESP die Botanikunfälle deutlich zurückgingen, und es ist äußerst wahrscheinlich, daß die Halbwertszeit der C5/C6 dadurch signifikant verlängert wurde.
Der Spaß hört spätestens dann auf, wenn der Amateur beim Lenkraddrehen vom berühmten Pferd, das aus dem Kanaldeckel steigt, überrascht wird. Da sind (wir) Amateure immer noch staunend unterwegs, wenn ABS/ESP längst die schützenden Arme ausgebreitet haben, gut für uns und das Auto (und das Pferd auch ;-) ).
Wer sein Popometer gerne übt, kann den Klimbim auf abgesperrter Strecke gerne abschalten und wider den Stachel löcken, wer aber behauptet auf C5/C6 Fahrleistungsniveau im Straßenverkehr ständig mit Aufmerksamkeitslevel Rennstrecke unterwegs zu sein, ist verdächtig nicht so richtig zu wissen, um was es geht…, sorry!
Lieschen M. und Otto N. haben allen Grund den Fahrhilfen zu vertrauen und dürfen sich drauf verlassen, daß ihr Popometer noch einen langen Weg vor sich hat, um im Verkehrsalltag auch nur annähernd die Künste von ABS/ESP zu beherrschen. Eine ernsthafte Diskussion kann beginnen, wenn sie gezeigt haben, daß sie eine gekonnte ABS Bremsung hinbekommen haben und die dann ohne übertroffen haben. Und genau das gelingt kaum einem (Amateur).
1YY87
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Hi Tom,
wohl gesprochen - volle Zustimmung!
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Zitat:...Die Prüfung und Bewertung von Fehlfunktionen elektronischer Fahrhilfen ist im übrigen Teil der Homologation zur ABE, und da wird schon hingeschaut!...
Weißt Du das oder vermutest Du das?
Ich hatte einmal eine längere und ausführliche Besprechung mit dem Leiter der Prüfstelle einer Großstadt, hier im Rhein-Main-Gebiet. Hier bei ging es um Änderungen an meinem Camaro, die ich mit einer Einzelabnahme gem. §21 eintragen lassen wollte.
Die von mir beabsichtigte Änderung und deutliche Verbesserung an meinen Bremsen, die am Camaro vom Werk her TOTAL unterdimensioniert sind für die hier üblichen Geschwindigkeiten, wollte man nicht eintragen, weil kein Gutachten vorlag.
Auf mein Nachfragen, wie das Fahreug vom KBA / TÜV mit diesen gefährlich schwachen Bremsen eine Zulassung für Deutschland bekommen konnte, wurde mir sinngemäß erwidert:
Die Fahrzeugetypen namhafter/akkreditierter Hersteller werden nicht grundsättzlich einer detaillierten Typprüfung über all technsichen Bereiche unterzogen, sondern der Hersteller garantiert die Übereinstimmung mit den bestehenden Richtlinien und Gesetzen.
Erst wenn Probleme im Betrieb bekannt werden, wird eine detaillierte Untersuchung angeordnet und ggfs. Maßnahmen ergriffen.
Genau aus diesem Grunde ist es m.E. nicht nur legitim, sondern sogar sinnvoll, wenn wir solche Beobachtungen, wie die des Threadstarters hier, wenn sie glaubhaft vorgetragen sind, auch ernsthaft diskutieren.
Andererseits, die Technikfeindlichkeit einiger Boardies hier, die die Elektronik pauschal verteufeln...
Grüße, Holger
In Memoriam Thomas W. (MadTom)
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Zitat:Original von Z28-Fan
Zitat:...Die Prüfung und Bewertung von Fehlfunktionen elektronischer Fahrhilfen ist im übrigen Teil der Homologation zur ABE, und da wird schon hingeschaut!...
Weißt Du das oder vermutest Du das?
Mal abgesehen, von diesem Ereignis, glaubt doch wohl niemand ernsthaft, das das KBA in der Lage ist, sämtliche Betriebszustände und Fahrsituationen unter allen Bedingungen zu simulieren.
Wenn dem so wäre, hätten einige Hersteller wohl nie eine Betriebserlaubnis erhalten, wie z.B. der TT oder die erste A-Klasse oder auch etliche andere.
Gruß
Tom
Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und Herz.
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