Geiger Cars - Vergoldete Ventilstifte?

[Frank the Judge]

Der Cowboy und der 5XL. Meine beiden Helden für den Tag.
Wenn das doch nur alle so beurteilen würden.

[Ralf. P.]

Immerhin, wir sind nach 2 Tagen schon auf der 3. Seite hier. Die Sache beschäftigt also.

Jedes Ding hat ja bekanntlich 2 Seiten. Wenn sich der Fall so wie von Heike geschrieben wurde zugetragen hat, muss man natürlich auch bei der anderen Seite an den Anstand appellieren. Ist es seitens der Werkstatt anständig, ungefragt den Auftrag zu erweitern und dann diese Arbeiten in Rechnung zu stellen? Hier sollte der Geiger Karl den Betreffenden schon mal die Ohren langziehen, denn dieses Tun gehört sich nicht und ist geschäftsschädigend.

Noch etwas hierzu, was ich Geigers aber nicht anlasten will:
Oft geht Werkstattpersonal mit Frauen anders um als mit Männern. Es wird technischer Unverstand unterstellt und die Behandlung erfolgt entsprechend. Ich habe jedenfalls zu dem Thema schon mehrmals "Vorkommnisse" in Werkstätten gerade biegen müssen, die von meiner Lebensgefährtin mit Reparatur- und Wartungsarbeiten beauftragt wurden.
Ich persönlich bin von Geigers immer fair behandelt worden, habe übrigens u.a. meine 1. Corvette bei ihnen gekauft.




Gruß

[jeepfürst]

kommt doch mal zum Thema zurück,

so wie es geschildert wurde was berechnet, das die Kundin nicht bestellt hat.

Das ist nicht ok, egal wieviel der Kunde verdient, wieviel er wiegt oder was auch immer. Traurig ist es schon, wenn ich als Kunde aufpassen muß ob man mir nicht Leistungen verkauft hat die ich gar nicht wollte. Sollte es dabei um etwas sinnvolles wie z.b ein Olstandscheck handeln dann würde ich das klar aktzeptieren, aber so einen unsinnigen Scheiß wie Staubsaugen, da kann ich erwarten dass ich gefragt werde wenns was kostet.

Dazu kommt ja auch noch die Tatsache dass die Werkstatt wusste das es der Samana eigentlich pressiert hat, da auch noch 20 Min oder so mit dem Aussaugen zu vertrödeln ohne nachzufragen ist eigentlich schon frech bis unverschämt.

Herbert

[MarkusC5]

Die Rechnung habe ich nicht gesehen, weiß also nicht was genau mit Arbeitswerten belegt wurde. Andererseits sollte man mal
folgende Überlegung anstellen:

1. Auftragsannahme
2. Fehlerklärung
3. Wagen auf die Bühne
4. Ventilstift wechseln
5. Wagen wieder runter
6. Fahrzeugübergabe

Alles Dinge, die Zeit von bezahlten Mitarbeitern in Anspruch nimmt und das Ganze auch noch schnell und dazwischen geschoben. In Summe sind dafür 55€ nicht überbezahlt. Bei einem Stammkunden könnte man das noch als Serviceleistung kulant behandeln, aber bei Laufkundschaft?
Und die Tatsache, das kurzfristig geholfen wird, ohne Klärungsversuch mit Negativkritik zu belegen, ist schlicht schlechter Stil.

[WZ1964]

wer nur eine Seite kennt, kann nur spekulieren. "man" kann vielleicht noch durch den persönlichen Kontakt zum Autofahrer(in) oder Werkstatt (oder beider durch eigener Meinungsauslegung über diese) zu der einen oder anderen Seite Glauben schenken bzw. deren Verhalten zustimmen.

Für mich steht aber fest:

1) die Firma Geiger wurde nicht gefragt
a) nicht vor Ort
b) hat die Firma sich nicht im Forum dazu geäußert
(und ich als Firma würde es auch erst gar nicht, denn trotz bester Erklärungsversuche ist die Anzahl der Besserwisser, die nicht dabei waren und eine Firma angreifen leider sehr hoch)

und somit steht nur die Aussage von vergoldeten Ventilstiften von Heike im Raume.

Ich kenne die Firma Geiger nicht.
Ich kenne die Heike nicht.

Was ich aber weiß:
-Es gibt Kunden, die fordern Leistung, ohne dafür eine Gegenleistung zu bringen. (ich meine jetzt nicht Heike)
-Es gibt Firmen, die berechnen Leistung, ohne dafür eine Leistung erbracht zu haben, bzw. ohne das diese Leistung gewünscht oder gar sinnvoll war. (ich meine jetzt nicht Geiger)

(Ich habe selber schon erlebt, wie eine "Dame" beim Abholen des Fahrzeuges in einem kleinen Autohaus zur Winterreifen/Sommerreifen Wechselzeit beim Abholen reklamiert hat, dass ihr Fahrzeug -nach dem Wechsel der Räder- nicht innen rausgesaugt wurde! In einer für die Werkstatt streßigen Zeit, wo jeder sowohl einen Termin wollte und selbstverständlich keiner viel Geld fürs Räderwechseln ausgeben will. Leider hatte ich als Unbeteiligter nicht den Einfall, dieser Dame ihre unverhältnismässige Forderung anzusagen. Und wer jetzt meint, bei jedem Werkstattbesuch müsste Autowaschen und innenraussaugen mitgemacht werden, sollte sich fragen, was er denn in wirklich von der Werkstatt erwartet und bereit ist zu zahlen. )

und solange nicht jeder von uns dabei war und nicht beide Seiten zur Klärung des Falles als allererstes VOR-ORT nach einer Lösung gesucht haben, sollte man den Ball flach halten.

Eine Beurteilung einer Seite kann von keinem gegeben werden.

Eine Anleitung zur richtigen Reklamation und da muss ich einigen meiner Vorschreiber einfach Recht geben: gebietet der Anstand. Und es gebietet auch der Anstand, dass man andere Forumsmitglieder nicht niederschreibt und themenfremde Werte miteinbezieht.

Wenn ich in meine von mir öfters besuchten Werkstätten gehe, so wurde mir bisher immer auch bei Kleinigkeiten richtig geholfen. Bei größeren Arbeiten auch mit größeren Kosten und bei Kleinigkeiten mit dem richtigen Augenmaß der Berechnung (auch mal umsonst).
Bei mir fremden Werkstätten kann ich nun mal nicht von dieser Kundenbindung ausgehen und erwarte einfach eine solide Auftragsabwicklung, zu der nunmal auch eine ganz klare Absprache zählt. Und wenn ich im Vorfeld nichts richtiges abspreche, sollte ich zumindestens Vor-Ort die Unstimmigkeiten ansprechen. Wenn auch später, aber erst mal mit dem anderen betreffenden Vertragspartner.


Also Heike: kontaktiere am Montag mal die Firma Geiger und versuche die Sache mit einem Verantwortlichen durchzusprechen. Und dann melde dich wieder. Vielleicht gewährst du uns da neue Kenntnisse, dann können wir die Firma Geiger durch dich besser beurteilen.

Werner

[jeepfürst]

das dieser Auftrag ein Verlustgeschäft ist steht für mich ausser Frage.

Es geht darum wie man da mit dem Kunden umgeht.

Wenns bei dem Betrag nicht reicht, dann muß man als Unternehmer offen sein und eben für die Verbringung eine Pauschale von x oder einfach wie es in anderen Branchen üblich eine Mindestauftragssumme für die werkstatt deffinieren, das kann man dem Kunden erklären und er kann es verstehen wenn er es verstehen will.

Dann kann der kunde auch entscheiden ob er die Leistung unter diesen Bedinungen kaufen will oder nicht.

Hinterher mit so einem Scheiß zu kommen, das geht halt einfach nicht, das hat nix mit dem Betrag zu tun.

Interessant ist das schon, die Firma hat der Samana in dem Moment wirklich geholfen und hätte eigenlich alles getan dass ein neuer zufriedener Kunde grinsend den Laden verlässt. Letztlich hat man es geschafft wegen mangelnder Offenheit und ein paar lumpiger Euro das zu vermasseln. Mit dem Ar.... eingerissen was man mit den Händen aufgebaut hat, anders kann mans nicht sagen.

Herbert

[Wutzer]

Jeder Mensch - und somit auch jedes Service Unternehmen - liefert mal gut und mal schlechte Leistungen ab. Letztlich zählt aber die Relation zwischen den beiden. Somit ist eine Betrachtung eines Einzelfalles in beiderlei Richtungen meist nicht wirklich zielführend.
Was mich allerdings am Rande interessiert hätte, wäre die Frage, wie der Thread hier verlaufen wäre, wenn es sich um eine Porsche Niederlassung gehandelt hätte.

Gruß
Wutzer

[C53]

---- dann hätte jemand geschrieben: Falsches Forum

H1

[Tom V]

Ekkhardt, oder ATU

[Wesch]

Hallo

Steht denn das Saugen wirklich expliziet auf der Rechnung ?
Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.
Kann es sein, dass wegen der langen Warterzeit hier vielleicht gemutmasst wird, dass die Saugzeit mitkalkuliert wurde als Stundenlohn ?

Obs zum Kundenservice gehört , dass gesaugt wird, auch bei solch geringfügigen Eingriffen wie nem Reifenwechsel , bleibt der Werkstatt überlassen. Aber es auf der Rechnung zu vermerken, eher nicht.

50 Euro erscheint teuer für einen Ventilstiftwechsel, aber sind wie bereits geschrieben, 1/2 Arbeitsstunde , und die ist schnell verstrichen.

mfG. Günther