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Grundsatzfrage: Optimale Reifenbreite und Querschnitt - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 5 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: Grundsatzfrage: Optimale Reifenbreite und Querschnitt (/showthread.php?tid=30313) |
- JR - 02.01.2008 Hallo Mike, hast Du keine Bedenken, dass Du bei einer derartigen Reifenkombi (hinten unverändert, vorne deutlich breiter) ziemliches Untersteuern in die Fuhre bekommst? Gruß JR - c5-freak - 02.01.2008 Ne Untersteuern hab ich mit der Serienkombi. Ich hoffe, das ich jetzt in Richtung neutral komme. Ohnehin sehe ich keinen Sinn darin, bei einer 51:49 Gewichtsverteilung, auch noch vorne kleinere Räder zu verbauen, - ausser Fahrkomfort natürlich. Mit dem kleineren Querschnitt möcht ich den Wegfall der EMT Reifen und dem damit verbundenen direkten Einlenkverhalten, etwas kompensieren. Des weiteren kann ich durch die größere Felge meine Ausgleichsgewichte in einem weniger Sichtbaren bereich kleben ![]() Nachteil wird wohl sein, das die Mühle extrem jeder Spurrile nachzieht und bei Nässe ne schippe schlimmer zu fahren sein wird. Aber das ist in meinem Fall sehr selten. Korrigiert mich wenn ich auf geistigen Irrwegen bin ![]() - Mankra - 02.01.2008 OK, dann hab ich den oberen Vergleich falsch verstanden. Siehe den anderen Thread, wichtig ist, daß die orig. Größendifferenz von 3,8% so halbwegs eingehalten wird. Prinzipiell hast mit der Überlegung sicher recht: Das Auto ist vorne+hinten vom Gewicht ausgewogen, somit müßte vorne + hinten die gleiche Reifenbreite einen ausgewogenen Grenzbereich bringen, aber natürlich muß man beim Rausbeschleunigen (bei Ausnützung der höheren Kurvengeschwindigkeit der neuen Vorderreifen) mehr aufpassen. Einzig, auf die Einpresstiefe (weiß diese nicht auswendig von den orig. HR Felgen) könnte ein Problem werden. Meine 9,5x19er VR Felgen haben eine ET von 58, läuft zwar Spurrinnen mehr nach als die orig. Felgen, ist aber ansonsten ganz OK. Mit den 255/30/19er sind wesentlich direkter als die orig. EMT Bereifung. - Leonie - 02.01.2008 @Mankra: das hab ich gerne, ne einfache Fragestellung, ich versuch einfach formuliert zu antworten und dann wirst du kompliziert... ![]() Ich hab übrigens zur Umstellung bei der C4 von rundum 275 (>92) auf vorne 255 und hinten 285 (93>) mal gelesen, das diese Umstellung geschah, weil man das Fahrverhalten von praktisch neutral in Richtung Untersteuern haben wollte um sozusagen die Kundschaft vor sich selbst zu schützen, und um das Verhalten in Spurrillen zu verbessern... (laut John Heinricy) Dafür gab es für Hardcore Fans die Z07 Option mit prinzipiell dem alten Z51 Fahrwerk und rundum 275ern... Der Durchmesserunterschied von vorne zu hinten ab der C5 soll übrigens schlicht und einfach aus optischen Gründen sein, klappt ja auch, sieht geil aus!! P.S.: ich hab den sport auto Test von der 2001er Z06 (noch mit 385h.p.), mit Good Year F1 SC (keine Runflats), 265/40-17 auf 9.5" und 295/35-18 auf 10.5", Zeit in Hockenheim: 1.14,3min.!! ![]() FYI: der 2001er GT3 mit damals noch 360PS (und noch "normalen" Reifen) - ebenfalls 1.14,3!!! @C5-Freak: ich weiss gerade nicht genau, welches Fahrwerk du hast (hattest du irgendwann schon mal erwähnt, ich glaube FE3 - Z51?), auf jeden Fall gibt es ne einfache Methode, dem Untersteuern etwas abzuhelfen, klingt (selbst für mich) immer wieder schwer nachzuvollziehen, aber ein dickerer (härterer) Stabi hinten mindert Untersteuern... Also wenn du das FE1 - Base hast den hinteren Stabi vom FE3 - Z51, oder wenn du das FE3 - Z51 hast dann den hinteren Stabi vom FE4 - Z06 (obwohl der Unterschied da recht gering ist..) Bevor jetzt die "Pfuscher" - Rufe kommen: beim Audi RS4 - B5 (dem Biturbo - Avant) gab es von der Quattro - GmbH als Zubehör einen dickeren Stabi nur für hinten... Gruss, Bernd ![]() - JR - 02.01.2008 Hi Mike, muss mich für meine Frage von gestern entschuldigen; stimmt - ist natürlich genau andersrum. ![]() Gruß JR - Mankra - 02.01.2008 @Leonie Leider ist das Thema nicht so einfach. Der Kammische Kreis ist nur wenig Praxistauglich. Mich verwundert es halt, daß eine Reifenmischung für Fahrzeuge mit bis zu 100% Gewichtsunterschied passen soll (vom leichten 1000kg Sportler mit einem Fahrer, bis zum vollbesetzten 7er, A8, etc.). 2. ob die Reifen mit zunehmender Breite auch weicher werden. Wird der gleiche Gummi vom 205 bis zum 305er verwendet (beim gleichen Reifen und Profil), verliert man bei zu breiten Reifen den Verzahnungseffekt. Deshalb sind auch Reifentests auf anderen Fahrzeugen und anderen Dimensionen nur ein grober Anhaltspunkt. Ich hab mir die Daten von vielen Autos die letzten Tage angesehen, wie es aussieht, greifen meine Überlegungen erst bei wesentlich leichteren Fahrzeugen. Bei 700-800kg Roadstern werden meist nur 205 bis 225er Reifen verwendet, das scheint dort gut zu passen, bei dem Corvettegewicht dürften die 265er gegenüber 245er Vorteile bieten. Jetzt bleibt noch die Frage des Querschnittes. Wahrscheinlich wären kleinere Räder doch von Vorteil, gerade auf der Landstraße. Wenn man sich die Kreiselkraft und Trägheitsanstieg bei +100km/h und pro Rad ~ 25kg hernimmt, wären 1-2 cm mehr Federweg im Reifen kein Fehler. - Leonie - 02.01.2008 Soll sie ja nicht.. Deshalb kriegen die Top - Performer heutiger Tage ja alle massgeschneiderte Reifen... Wie schon gesagt, die einfachste Lösung wäre sicherlich, Erfahrungen aus der Praxis zu nutzen.. Ich weiss nicht ob du im .com Forum angemeldet bist, aber dort gibt es ne eigene Autocross / Roadracing section, da wirst du sicherlich einiges über die richtige Bereifung finden... Lesen kannst du dort übrigens auch ohne angemeldet zu sein, weiss nur nicht wie das mit der Suchfunktion aussieht, sonst musst du halt etwas Zeit mitbringen... Gruss, Bernd ![]() - Mankra - 02.01.2008 Zumindest bei den Sportreifen herscht wohl die einhellige Meinung: Je breiter, desto besser, z.B: Zitat:i am running 285/18's on all 4 corners but i am going to 315's front and 335's rear soon..all 18" rims - Till - 02.01.2008 Je breiter der Reifen ist, um so stärker ist die Traktion unter Idealbedingungen. Also z.B. bei Durchfahren einer Kurve auf absolut ebenem, trockenem Asphalt. Dem Gegenüber stehen eine ganze Reihe Nachteile breiterer Reifen: - Kosten (ganz klar an erster Stelle) - größere ungefederte Massen. Bei Unebenheiten verliert ein schweres Rad leichter den Kontakt. - Fahrwerksgeometrie und Reifendruck wird zunehmend kritischer Fährt man also auf einer Grand Prix Strecke, dann kann man mit dem breitesten Reifen, der irgendwie aufs Auto passt, nichts falsch machen. Auf der buckeligen Nordschleife kann das schon ganz anders aussehen. Ein Rad mit etwas kleinerem Durchmesser hat den Vorteil, dass die Reifen besonders beim Bremsen und Gasgeben besser mitarbeiten können. Mit einem 18-Zoll Rad ist es leichter aus der Kurve zu beschleunigen, als mit einem 19-Zoll Rad auf der Hinterachse. Gruß, Till - Mankra - 02.01.2008 Genau das sind eben auch meine Überlegungen. Ich hab keinen Ring in der Nähe, aber einige, feine Bergstraßen, die von superbreite Bundesstraße bis zur weniger guten Straße reichen. Und bei den schlechteren Straße merkt man schon, daß das Auto nicht perfekt liegt. Wäre fast zu überlegen, auf den orig. Radsatz UHP Reifen für besondere Einsätze zu montieren. |