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Doppelzündkerzen pro Zylinder Fragen, nciht Vettemässig. - Druckversion

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- Frank the Judge - 14.08.2009

Der Funken schlägt ins nächstgelegene Metall ein, dort wo der Stecker aufliegt. Die Funkenstrecke kann durchaus einige Zentimeter Luft überbrücken.

Kannst Du ganz leicht ausprobieren, wenn Du denn Stecker bei laufendem Motor abziehst und Richtung Metall führst. Aber Achtung, öfter sucht sich der Strom den Weg durch die Hand zum Metall. Wenn Du für die Aktion keine isoliete Flachzange nimmst, bist Du wenigstens wach. Feixen


- Wesch - 14.08.2009

Hi

Mal anders gefragt: Wenn keine Masse erreichbar ist für den ( noch nicht ) Funken, dann kann sich die Spule doch nicht entladen und bleibt geladen.
Das dürfte der doch nicht schaden, oder ?

Also entweder der Strom findet eine geeignete Masse und springt mehr oder weniger weit durch die Luft über oder er findet keine Masse ( zu hoher Wiederstand ) und verbleibt in der Spule.

Ist das so richtig ?

MfG. Günther


- fliegerdidi - 14.08.2009

Wenn der Stromkreis nicht geschlossen ist, passiert überhaupt nichts.




edit, Buchstabe reingebastelt


- Desotodavid - 14.08.2009

Bei abgezogenen Stecker(n) hast Du eine gute Chance das Die der Funken zur Primärwicklung der Spule Durchschlägt, was Dich das Zündmodul oder besser noch das PCM/ECM kosten kann.


- fliegerdidi - 14.08.2009

Na jetzt wirds aber spannend.
Auch wenn der Stecker abgezogen wird, hat sich am Isolationswiederstand nichts verändert.
Bitte um Aufklärung.
Vieleicht hat sich ja seit meiner Lehre da auch was verändert Großes Grinsen


- C53 - 14.08.2009

Zitat:Original von Desotodavid
Das Kerzenbild ist auch gut wenn die Kerze nicht funkt, die Kerze brennt sich ja nicht mit dem Funken frei, sondern eben durch die Wärme der Verbrennung.

Am besten mit einer zweiten Kerze auf Funken prüfen.



@v8-rapiator
Eine Doppelzündung nutzt man um den Zündverzug zu verringern, das Gemisch wird an 2 Stellen gleichzeitig entzündet, dadurch ist der Druckaufbau schneller.

mfg
David

--- das wage ich zu bezweifeln --- wenn eine Kerze nicht "arbeitet" hast Du kein gleichmäßiges
Kerzenbild Yeeah!

Gruß Heinz Hallo-gruen


- fliegerdidi - 14.08.2009

Heinz, durch die 2.Kerze findet trotzdem eine verminderte Verbrennung statt.
Und bei 30 Km siehst du da keinen Unterschied.
Ich bin mit meinem Flugzeug auch über 1000 Km mit einer Zündkerze geflogen ( hab auch Doppelzündung ), weil sich ein Kerzenstecker gelößt hat. War kein Unterschied zu sehen.( naja, wenn man es sich einbildet schon Großes Grinsen )
Didi


- Desotodavid - 14.08.2009

Möglicherweise passiert dies nur bei schadhaften Zündspulen, oder aber der Funken springt außen über, oder die Spannung steigt höher wenn der Funke nicht abgeleitet wird.

Wichtig ist nur das der Funken beim prüfen immer abgeleitet wird, ich hatte 2 Fälle wo jemand einen Komressionstest gemacht hat und danach ein neuer Zündverteiler (Mitsubishi) bzw. Steuergerät (Golf) gebraucht wurde.


- C53 - 14.08.2009

@ Habe alle Kerzen jetzt nach weiteren 1000 KM gewechselt und alle 4 Alten sehen gleich aus, rehbraun ohne Ablagerungen usw.

--- hier ist von 1000 km die Rede Yeeah!

Klar findet eine Verbrennung statt --- nur eine Kerze hat keine Funktion (kein Funke)
das diese Kerze im gleichen Brennraum sitzt ist mir schon klar Idee
aber dass sie sich im Aussehen von den anderen Kerzen nicht unterscheidet
bezweifele ich weiterhin --- bin bereit eine Wette einzugehen Yeeah!

Hallo-gruen Heinz


- STRUPPI - 14.08.2009

Zitat:Original von Desotodavid
Bei abgezogenen Stecker(n) hast Du eine gute Chance das Die der Funken zur Primärwicklung der Spule Durchschlägt, was Dich das Zündmodul oder besser noch das PCM/ECM kosten kann.

Das ist zwar nicht "so" Falsch, aber sollte relativ unwarscheinlich sein.

Wurde die Primär-/Sekundär-Wicklungen nicht sauber getrennt (Luftblasen in der Isolations-Vergussmasse o.Ä.), kann dieses passieren.
Daher wird die Primärwicklung eigentlich gegen Überspannung geschützt, wie es auch bei der Sekundärseite sein sollte.
Denn auf der Sekundärseite wird am ehesten ein Überspannungsdurchschuss erfolgen.

Leute aus dem Hochspannungs-Tranformator-Bereich und Zündmodul-Bereich kennen dieses.

Eigentlich sollten aber Hochleistungszündspulen gegen derartiges "von Haus aus" geschützt sein.
Ganz Früher, so Anfang der 70er, wurden häufiger Hochleistungs-Zündspulen durchgeschossen.
Ebenfalls starb ein grosser Teil dieser Zündspulen den Hitzetot, da der Unterbrecherkontakt noch mechanisch war und ein "Dauerstrom" in ungünstigen Unterbrecherkontakt-Positionen floss.
Dann kamen die "Vorschalt-Hochleistungswiderstände", aber das war auch nichts gescheites.

Tips wurden genug gegeben, einer Überprüfung steht eigentlich nichts mehr im Wege.

Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI