18.02.2004, 08:56
Guten morgen, Jerry!
Das mit den 2 Kabeln gleicher Stärke stimmt nur, wenn Du einen beweglichen Verbraucher über ein Kabel von einem fixen Punkt aus versorgen musst. Der Strom, der zum Verbraucher über die Plus-Leitung hin fließt, muß auch über die Minus-Leitung wieder zurück fließen. Dabei wird der maximal mögliche Strom durch die Summe der beiden Leitungswiderstände, des Verbraucherwiderstands und des Innenwiderstands der Spannungsquelle bestimmt.
Die Spannungsquelle hat im Auto dabei den kleinsten Widerstand im niedrigen Milli-Ohm-Bereich. Die Leitungen sollten einen möglichst kleinen Widerstand haben (was sie dann aber dick, schwer und unhandlich macht) und der Verbraucher hat einen Widerstand, der dann einen seiner Leistung entsprechenden Strom fließen lässt.
Um nun möglichst viel "Saft" am Verbraucher zu haben, benutzt man das Chassis als Minuspol. Man hat hier richtig Material, so dass dieser Teil der Leitung auch nur einen Widerstand von wenigen Milliohm, trotz des Werkstoffes Eisen, hat. Damit reduziert man den Leitungswiderstand zum Verbraucher um fast die Hälfte.
Wichtig ist, dass man dabei nicht doppelt moppelt: Wenn man zusätzliche Masseleitungen
installiert und die an verschiedenen Stellen im Fahrzeug anschließt, dann besteht die Gefahr, dass man sogenannte "Brummschleifen" aufbaut, d.h. aufgrund örtlicher Gegebenheiten bilden sich innerhalb des Chassis und der Masseleitungen Potentiale, die Ausgleichsströme fließen lassen. Das ist besonders heikel bei Verstärkeranlagen, wenn man die Abschirmung der NF-Leitungen mit der Fahrzeugmasse verbindet, und das auf beiden Seiten, z.B. am Radio im Armaturenbrett und zusätzlich im Kofferraum am Verstärker.
Ideal ist sind zentrale Massepunkte, von wo die einzelnen Verbraucher direkt und auf kürzestem Wege angefahren werden.
Für weitere Details oder Fragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung...
Einen schönen Tag wünscht Dir
Norbert
Das mit den 2 Kabeln gleicher Stärke stimmt nur, wenn Du einen beweglichen Verbraucher über ein Kabel von einem fixen Punkt aus versorgen musst. Der Strom, der zum Verbraucher über die Plus-Leitung hin fließt, muß auch über die Minus-Leitung wieder zurück fließen. Dabei wird der maximal mögliche Strom durch die Summe der beiden Leitungswiderstände, des Verbraucherwiderstands und des Innenwiderstands der Spannungsquelle bestimmt.
Die Spannungsquelle hat im Auto dabei den kleinsten Widerstand im niedrigen Milli-Ohm-Bereich. Die Leitungen sollten einen möglichst kleinen Widerstand haben (was sie dann aber dick, schwer und unhandlich macht) und der Verbraucher hat einen Widerstand, der dann einen seiner Leistung entsprechenden Strom fließen lässt.
Um nun möglichst viel "Saft" am Verbraucher zu haben, benutzt man das Chassis als Minuspol. Man hat hier richtig Material, so dass dieser Teil der Leitung auch nur einen Widerstand von wenigen Milliohm, trotz des Werkstoffes Eisen, hat. Damit reduziert man den Leitungswiderstand zum Verbraucher um fast die Hälfte.
Wichtig ist, dass man dabei nicht doppelt moppelt: Wenn man zusätzliche Masseleitungen
installiert und die an verschiedenen Stellen im Fahrzeug anschließt, dann besteht die Gefahr, dass man sogenannte "Brummschleifen" aufbaut, d.h. aufgrund örtlicher Gegebenheiten bilden sich innerhalb des Chassis und der Masseleitungen Potentiale, die Ausgleichsströme fließen lassen. Das ist besonders heikel bei Verstärkeranlagen, wenn man die Abschirmung der NF-Leitungen mit der Fahrzeugmasse verbindet, und das auf beiden Seiten, z.B. am Radio im Armaturenbrett und zusätzlich im Kofferraum am Verstärker.
Ideal ist sind zentrale Massepunkte, von wo die einzelnen Verbraucher direkt und auf kürzestem Wege angefahren werden.
Für weitere Details oder Fragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung...
Einen schönen Tag wünscht Dir
Norbert
...Ein Motor kann nie groß und 8-Zylindrig genug sein...!!!