16.10.2003, 12:44
Hallo Martin,
wenn ich in "meiner" Gleichung die Leistung durch das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl wie von Dir vorgeschlagen ersetze, so ist die Beschleunigung direkt proportional dem Produkt aus Drehmoment und Drehzahl, also der Leistung!
Ich versuche es mal an einem Beispiel zu erklären. Deiner Meinung nach ist die Beschleunigung beim größten Moment am größten. Wenn ein Fahrzeug seine Höchstgeschwindigkeit erreicht ist die Beschleunigung = 0. Warum stimmt man dann das Getriebe nicht so ab, dass bei der Höchstgeschwindigkeit die Drehzahl des höchsten Moments anliegt?
Das Drehmoment hätte bei einer stufenlosen Getriebeübersetzung keinerlei fahrdynamischen Einfluss. Auch bei der oft berufenen Elastizität ist das Drehmoment als Ursache eigentlich physikalisch nicht richtig. Beschleunigung, also auch die Elastizität, ist immer das Flächenintegral der Leistung nach der Beschleunigungsdauer. Nur hat ein Drehmomentstarker Diesel beispielsweise eben bei 2.000-3.000 1/min (ein typischer 80 km/h - 120 km/h Sprint im 5. Gang) dort 280 Nm anliegen und ein gleichstarker Benziner 170 Nm. Multipliziert mit der Drehzahl ergibt sich eine weit höhere Leistung in dem Drehzahlband für den Diesel -> ein größeres Flächenintegral und damit die bessere Beschleunigung.
praktischer Beweis: Bitte beschleunige Dein Fahrzeug von 0-160 km/h, wobei Du immer kurz nach dem max. Drehmoment schaltest. Vergleiche diese Zeit mit der Beschleunigung zwischen maximalem Drehmoment und maximaler Leistung (Schaltpunkt bei ca. 5.800 1/min).
Wenn deine These stimmen würde, so wären alle Automatikgetriebe falsch abgestimmt. Denn diese Beschleunigen bei Kick-Down im Bereich der maximalen Leistung.
wenn ich in "meiner" Gleichung die Leistung durch das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl wie von Dir vorgeschlagen ersetze, so ist die Beschleunigung direkt proportional dem Produkt aus Drehmoment und Drehzahl, also der Leistung!
Ich versuche es mal an einem Beispiel zu erklären. Deiner Meinung nach ist die Beschleunigung beim größten Moment am größten. Wenn ein Fahrzeug seine Höchstgeschwindigkeit erreicht ist die Beschleunigung = 0. Warum stimmt man dann das Getriebe nicht so ab, dass bei der Höchstgeschwindigkeit die Drehzahl des höchsten Moments anliegt?
Das Drehmoment hätte bei einer stufenlosen Getriebeübersetzung keinerlei fahrdynamischen Einfluss. Auch bei der oft berufenen Elastizität ist das Drehmoment als Ursache eigentlich physikalisch nicht richtig. Beschleunigung, also auch die Elastizität, ist immer das Flächenintegral der Leistung nach der Beschleunigungsdauer. Nur hat ein Drehmomentstarker Diesel beispielsweise eben bei 2.000-3.000 1/min (ein typischer 80 km/h - 120 km/h Sprint im 5. Gang) dort 280 Nm anliegen und ein gleichstarker Benziner 170 Nm. Multipliziert mit der Drehzahl ergibt sich eine weit höhere Leistung in dem Drehzahlband für den Diesel -> ein größeres Flächenintegral und damit die bessere Beschleunigung.
praktischer Beweis: Bitte beschleunige Dein Fahrzeug von 0-160 km/h, wobei Du immer kurz nach dem max. Drehmoment schaltest. Vergleiche diese Zeit mit der Beschleunigung zwischen maximalem Drehmoment und maximaler Leistung (Schaltpunkt bei ca. 5.800 1/min).
Wenn deine These stimmen würde, so wären alle Automatikgetriebe falsch abgestimmt. Denn diese Beschleunigen bei Kick-Down im Bereich der maximalen Leistung.