Haltbarkeit/Motorschäden C6Z06
Hier geht's ja jetzt gar nicht mehr um die Z06 mit Trockensumpf sondern um die C6 mit der normalen Ölversorgung.
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Zitat:Original von Till

Da du vom Fach bist, weißt du wie so ein Gerät funktioniert. Also ist dir auch klar, dass diese Aussage in diesem Kontext keinerlei Relevanz hat.

Gruß, Till

Im Prinzip hast du natürlich recht. Es ging mir an sich nur darum aufzuzeigen, dass (gerechnetes) AFR 14,7 und Lambda=1 nicht identisch sein müssen. Das mag im stöchiometrischen Fall egal sein, aber wenn der "fette" Motorbetrieb beschrieben wird, können doch relevante Unterschiede zwischen so berechneten AFR's und gemessenem Lambda auftreten. Da wollte ich nur eine bisschen sensibilisieren.


Gruß

Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
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Zitat:Original von JuergenD
Hier geht's ja jetzt gar nicht mehr um die Z06 mit Trockensumpf sondern um die C6 mit der normalen Ölversorgung.
eigentlich müsste man 75% der beiträge schon wieder löschen.
es gibt hin und wieder gute infos, jedoch muss man dafür jede menge wettpi$$posts über sich ergehen lassen.

@till: wir hatten ja letztens schon gemailt und du meintest, der grund zur sorge wäre nicht höher als bei anderen autos. ich sehe das nicht ganz so, weil es ein problem gibt.

wir sollten halt den thread nutzen, um alle sinnvollen und sinnlosen aktionen klar zu trennen. dabei steht ölstand checken halt auf 1...
Garching, Affalterbach, Zuffenhausen, Bowling Green - die Achse des Bösen...  Teufel
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Zitat:Original von Wutzer
Netter Versuch der Erklärung, aber aus folgenden Gründen leider nicht zielführend:

- Es wird seitens GM vor Motorschäden gewarnt.
Generell ist die Warnung nicht falsch: Zu viel Öl kann zu einem Schaden führen.

Zitat:- Abgastests werden allesamt auf der Rolle gefahren, wo es keine nennenswerte Verlagerung des Ölspiegels gibt, und damit natürlich auch kein Pantschen und mehr Ölnebel.

- Selbst der schärfste Abgasfahrzyklus (US06) findet für eine Corvette in einem völlig unkritischen Last- und Drehzahlband statt, der mit Sicherheit nicht zu vermehrten Ölnebel führt.

- Kommt es durch ein Mehr an Ölnebel zu messbaren Verschlechterungen der Abgaswerte, so hat dieser auch einen eklatanten Einfluss auf die Klopfgrenze. Da dieser Öleintrag beim Pantschen
schubweise ins Saugrohr erfolgt, könnte selbst die Klopfregelung nicht wirksam helfen. Somit wäre der Motor natürlich auf der Rennstrecke mit der Ölüberfüllung weiterhin wesentlich mehr gefährdet, als im Straßenverkehr.

Somit bleibt die Frage leider offen.
Von der praktischen Seite:
Zwischen dem Bereich, in dem es für das Bestehen eines Abgastests kritisch werden kann, und dem Bereich, in dem es sich kritisch auf die Klopfempfindlichkeit auswirkt, liegt doch ein weites Stück.



Es geht aber um die rechtliche Frage:
Wenn ein erhöhter Ölspiegel im Fahrbetrieb die Abgaswerte erhöhen kann, dann ist der Betrieb aus amerikanischen Straßen so nicht erlaubt. Und es ist dem Hersteller verboten, Ratschläge zu geben, die zu erhöhten Abgaswerten führen könnten. Und das ist völlig unabhängig von irgendwelchen Messzyklen von Abgasnormen.

Gruß, Till
Dyno-Center, Hans-Böckler-Str. 13, 40764 Langenfeld, Tel. 02173-9377070
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Zitat:Original von Vette58

Keine Ahnung wen du hier vorführen willst... Frage

Gruß
Uli

Ich will hier niemanden vorführen. Wenn mein Fragestil aggressiv empfunden wird, tut es mir leid.
Aber letztlich geht es um Motorschäden. Unter anderem hervorgerufen durch Luft im Öl. Wie die Luft bei der Z06 ins Öl kommt, hat Coolchevy ja in dem zitierten Thread schön beschrieben. Wie die Luft bei der normalen C6 prinzipiell ins Öl gelangen kann, wurde aufgezeigt. Die Betriebsanleitung von GM ist genau an dieser wichtigen Stelle nicht eindeutig, um nicht zu sagen unlogisch !
Damit ist - solange keine eindeutig logische Erklärung gefunden wurde - nicht auszuschließen, dass man mit deren Befolgung mehr Schaden als Nutzen haben kann. Darüber darf man doch hier diskutieren. Vielleicht lernen wir daraus etwas, was auch Relevanz für die Z06 hat.

Eins sollten wir aber für die Z06 an dieser Stelle bereits gelernt haben, nämlich nicht nur auf die Ölviskosität zu schauen, sondern auch die Entgasungsfähigkeit vom Öl beachten. Hier scheint die Z06 einen wunden Punkt zu haben. Da man dazu üblicherweise keine Angaben auf der Dose findet, empfiehlt es sich momentan doch sehr, nur Öle der freigegebenen Spezifikation zu verwenden.
Kann nur anmerken, dass der Viskosität und der Öltemperatur (weil als Größe geläufig) meist eine viel zu hohe Priorität beigemessen wird.

Gruß

Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
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@Uschi

Ja den hab ich gemeint, aber ich stecke anscheinend gedanklich im falschen "Sumpf"... Feixen

Gruß
Marcus
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Zitat:Original von Till


Generell ist die Warnung nicht falsch: Zu viel Öl kann zu einem Schaden führen.

Aber dann doch auf der Rennstrecke vermehrt. Und hier wird die Ölüberfüllung angeraten !

Zitat:Original von Till

Von der praktischen Seite:
Zwischen dem Bereich, in dem es für das Bestehen eines Abgastests kritisch werden kann, und dem Bereich, in dem es sich kritisch auf die Klopfempfindlichkeit auswirkt, liegt doch ein weites Stück.
Über den Punkt Sensibilität des Klopfverhaltens könnte man hier unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte lange diskutieren. Aber das würde jetzt eindeutig zu weit führen.
Aber ebenfalls von der praktischen Seite: In allen Abgastests kommt das Öl ja gar nicht richtig in Fahrt- sprich auf hohe Temperaturen. Den hauptsächlichen Einfluss des Ölstandes im Abgastest findet man im Verbrauch (längere Aufwärmzeit!). Deshalb wird bei Typprüfungen meist auch mit minimalen Ölstand gefahren.


Zitat:Original von Till
Es geht aber um die rechtliche Frage:
Wenn ein erhöhter Ölspiegel im Fahrbetrieb die Abgaswerte erhöhen kann, dann ist der Betrieb aus amerikanischen Straßen so nicht erlaubt. Und es ist dem Hersteller verboten, Ratschläge zu geben, die zu erhöhten Abgaswerten führen könnten. Und das ist völlig unabhängig von irgendwelchen Messzyklen von Abgasnormen.
Wir kennen die Zulassungsprotokolle zwischen der Carb und GM nicht. Ob eine Überfüllung von 1 l abgasrelevant oder katschädigend (nur dieser Schaden interessiert die Behörde) ist, wissen wir beide somit auch nicht, sondern können nur unsere Vermutungen anstellen. Daher macht weiteres spekulieren keinen Sinn.



Gruß,
Wutzer
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Zitat:Original von Wutzer
Zitat:Original von Till
Es geht aber um die rechtliche Frage:
Wenn ein erhöhter Ölspiegel im Fahrbetrieb die Abgaswerte erhöhen kann, dann ist der Betrieb aus amerikanischen Straßen so nicht erlaubt. Und es ist dem Hersteller verboten, Ratschläge zu geben, die zu erhöhten Abgaswerten führen könnten. Und das ist völlig unabhängig von irgendwelchen Messzyklen von Abgasnormen.
Wir kennen die Zulassungsprotokolle zwischen der Carb und GM nicht. Ob eine Überfüllung von 1 l abgasrelevant oder katschädigend (nur dieser Schaden interessiert die Behörde) ist, wissen wir beide somit auch nicht, sondern können nur unsere Vermutungen anstellen. Daher macht weiteres spekulieren keinen Sinn.



Gruß,
Wutzer

Es geht so wenig um Vereinbarungen mit der CARB, wie es um spezifische Abgasnormen geht. GM darf in sein Handbuch keinen Ratschlag schreiben, der zu verschlechtertem Abgasverhalten auf öffentlichen Straßen führen kann.

Gruß, Till
Dyno-Center, Hans-Böckler-Str. 13, 40764 Langenfeld, Tel. 02173-9377070
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Zitat:Original von Wutzer
Zitat:Original von Till


Generell ist die Warnung nicht falsch: Zu viel Öl kann zu einem Schaden führen.

Aber dann doch auf der Rennstrecke vermehrt. Und hier wird die Ölüberfüllung angeraten !

Macht dir das wirklich so zu schaffen?

Da wird der Ratschlag gegeben, nur für den Einsatz auf der Rennstrecke etwas mehr Öl einzufüllen. Das führt zu erhöhtem Ölverbrauch und schlechterem Abgas, kann aber bei hartem Einsatz eventuell einen Motorschaden verhindern.
Und auf der Straße ist das (in den USA) nicht zulässig. Deshalb schreibt GM, dass man anschließend wieder auf den normalen Ölstand gehen soll.

Gruß, Till
Dyno-Center, Hans-Böckler-Str. 13, 40764 Langenfeld, Tel. 02173-9377070
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Zitat:Original von Till

Macht dir das wirklich so zu schaffen?

Und auf der Straße ist das (in den USA) nicht zulässig. Deshalb schreibt GM, dass man anschließend wieder auf den normalen Ölstand gehen soll.

Gruß, Till


Ja, das macht mir zu schaffen, weil das keine saubere technische Vorgehensweise ist, sondern ein unsägliches Gemurkse !
Und wenn du recht hättest, dann müsste man aus technische Sicht den erhöhten Ölstand nach dem Rennstreckenbesuch ja im Motor lassen können! Empfiehlst du das ? Übernimmst du Garantien ?
Warum schreibt GM dann aber auf der anderen Seite auch in die deutsche- bzw. europäische Betriebsanleitung, dass der Ölstand im Nachhinein zu korrigieren ist ?

Die meisten sportlichen europäischen Autos (BMW M3, Audi RS4) gehen auf der Rennstrecke mit einer Ölüberfüllung >= 1 Liter an Ölverschäumung über die Wupper !

Die Unsicherheit bleibt somit vorerst bestehen.

Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
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