27.11.2012, 21:02
Meine Meinung zu den Motorschäden:
Es gibt ein paar Fälle von Pleuellagerschäden, die möglicherweise die Folge von mangelnder Ölversorgung sind. Vielleicht auch Spätschäden. Oder auch die Folge von schlechten Beschichtungen auf den Titan-Pleueln. Oder die Beschichtungen sehen nach den Schäden schlecht aus, weil sie auch vorher schon trocken gelaufen sind. Ich habe nicht die Möglichkeiten das zu testen.
Mindestens 50% der Lagerschäden gehen darauf zurück, dass zu wenig Öl im Trockensumpftank war.
Von den kapitalen Schäden mit abgerissenen Ventilen: Hier scheint es in Einzelfällen ein Problem mit den Auslassventilen zu geben. Zwei Motoren mit ungewöhnlich stark ausgeschlagenen Ventilschaftführungen habe ich gesehen, sowas könnte auch zu einem Schaden führen. Was aber sicher zum kapitalen Schaden führt: Beim Hochschalten den falschen Gang erwischen und den Motor überdrehen. Da hilft dann auch kein elektronischer Begrenzer.
Gemessen daran, wie viele Z06en behandelt werden, finde ich die Zahl der Motorschäden nicht dramatisch.
Nehme ich alle Ratschläge, die es zum Thema "wie mache ich einen Z06-Motor haltbar" gibt, dann lande ich irgendwo im Bereich 5.000 bis 15.000 Euro. Ich gehe von 5% Motorschäden auf 100.000km aus, aber nehmen wir mal an es seien 10%. Und wir nehmen an, alle Arbeiten die man selbst machen kann werden in Eigenleistung durchgeführt, und man hat 5.000 Euro Fremdkosten. Damit sich die Verstärkung des Motors lohnt, müßte ein Ersatzmotor 5.000 Euro / 10% kosten, also 50.000 Euro. So teuer ist er aber nicht, also ist die Aufrüstung selbst bei Eigenleistung unwirtschaftlich.
Gruß, Till
Es gibt ein paar Fälle von Pleuellagerschäden, die möglicherweise die Folge von mangelnder Ölversorgung sind. Vielleicht auch Spätschäden. Oder auch die Folge von schlechten Beschichtungen auf den Titan-Pleueln. Oder die Beschichtungen sehen nach den Schäden schlecht aus, weil sie auch vorher schon trocken gelaufen sind. Ich habe nicht die Möglichkeiten das zu testen.
Mindestens 50% der Lagerschäden gehen darauf zurück, dass zu wenig Öl im Trockensumpftank war.
Von den kapitalen Schäden mit abgerissenen Ventilen: Hier scheint es in Einzelfällen ein Problem mit den Auslassventilen zu geben. Zwei Motoren mit ungewöhnlich stark ausgeschlagenen Ventilschaftführungen habe ich gesehen, sowas könnte auch zu einem Schaden führen. Was aber sicher zum kapitalen Schaden führt: Beim Hochschalten den falschen Gang erwischen und den Motor überdrehen. Da hilft dann auch kein elektronischer Begrenzer.
Gemessen daran, wie viele Z06en behandelt werden, finde ich die Zahl der Motorschäden nicht dramatisch.
Nehme ich alle Ratschläge, die es zum Thema "wie mache ich einen Z06-Motor haltbar" gibt, dann lande ich irgendwo im Bereich 5.000 bis 15.000 Euro. Ich gehe von 5% Motorschäden auf 100.000km aus, aber nehmen wir mal an es seien 10%. Und wir nehmen an, alle Arbeiten die man selbst machen kann werden in Eigenleistung durchgeführt, und man hat 5.000 Euro Fremdkosten. Damit sich die Verstärkung des Motors lohnt, müßte ein Ersatzmotor 5.000 Euro / 10% kosten, also 50.000 Euro. So teuer ist er aber nicht, also ist die Aufrüstung selbst bei Eigenleistung unwirtschaftlich.
Gruß, Till
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