01.12.2012, 10:43
Könnte dies vielleicht mal jemand( fundiert)erklären. Genau das Gegenteil wird hier im Forum oftmals propagiert.
Oder meint man, wenn man von stärkeren Federn sprich, primär die Materialbeschaffenheit ?
Spezialnockenwellen wurden für viel Geld von Honda zum Verkauf angeboten und stellen bereits eine - wenn auch geringe - Verbesserung zum Serienzustand dar.
Ein Motor, in dem diese Nockenwellen verwendet wurden, lief insgesamt zufrieden stellend, erlitt aber im Rennbetrieb immer wieder rätselhafte Ventilabrisse. Der Ventiltrieb wurde rechnerisch überprüft, für fehlerhaft befunden und mit "KnockSoft" neu berechnet. Ziel war, die Ventilabrisse zu vermeiden, ohne an anderer Stelle Nachteile zu hinnehmen zu müssen. Der maximale Hub wurde in die Neuberechnung übernommen und lediglich die Steuerzeit um 5 Grad KWW verlängert, da von Honda für den beabsichtigten Einsatzzweck doch etwas sehr knapp bemessen.
Der Gewinn an Öffnungsquerschnitt ist sofort ersichtlich. Besonders interessant ist aber :
Hier gibt es nur Gewinn ohne Verlust an anderer Stelle!
Bei der gerechneten Kurve können die Federkräfte von 48 kp auf 29 kp (!) reduziert werden. Dies bedeutet: schwächere Ventilfedern können eingebaut werden mit allen Vorteilen, ohne jegliche Nachteile und ohne jegliche Gefährdung des Ventiltriebs. Das heißt also: weniger Reibung, weniger Verschleiß, mehr Leistung, mehr Lebensdauer, geringere Federbelastung und geringere Gefahr des Ventilfederbruchs mit den hinlänglich bekannten, katastrophalen Folgen.
SG
Tom
Oder meint man, wenn man von stärkeren Federn sprich, primär die Materialbeschaffenheit ?
Spezialnockenwellen wurden für viel Geld von Honda zum Verkauf angeboten und stellen bereits eine - wenn auch geringe - Verbesserung zum Serienzustand dar.
Ein Motor, in dem diese Nockenwellen verwendet wurden, lief insgesamt zufrieden stellend, erlitt aber im Rennbetrieb immer wieder rätselhafte Ventilabrisse. Der Ventiltrieb wurde rechnerisch überprüft, für fehlerhaft befunden und mit "KnockSoft" neu berechnet. Ziel war, die Ventilabrisse zu vermeiden, ohne an anderer Stelle Nachteile zu hinnehmen zu müssen. Der maximale Hub wurde in die Neuberechnung übernommen und lediglich die Steuerzeit um 5 Grad KWW verlängert, da von Honda für den beabsichtigten Einsatzzweck doch etwas sehr knapp bemessen.
Der Gewinn an Öffnungsquerschnitt ist sofort ersichtlich. Besonders interessant ist aber :
Hier gibt es nur Gewinn ohne Verlust an anderer Stelle!
Bei der gerechneten Kurve können die Federkräfte von 48 kp auf 29 kp (!) reduziert werden. Dies bedeutet: schwächere Ventilfedern können eingebaut werden mit allen Vorteilen, ohne jegliche Nachteile und ohne jegliche Gefährdung des Ventiltriebs. Das heißt also: weniger Reibung, weniger Verschleiß, mehr Leistung, mehr Lebensdauer, geringere Federbelastung und geringere Gefahr des Ventilfederbruchs mit den hinlänglich bekannten, katastrophalen Folgen.
SG
Tom