12.12.2012, 14:20
Zitat:Original von CustosOnLinux
Kinders ihr seid echt klasse....
Lange nicht mehr so gelacht.
Kernsand, super!
Es wird immer besser hier.
Na ja, Kernsand gibt es schon - für Sandkerne im Sandgussverfahren.
In der Industrie - im Serienprozess - werden Gehäuse jedoch im Druckgussverfahren gegossen.
Da ist kein Sand drin......
Sandguss wird nur für Klein- und Kleinstserien verwendet.
Weiterhin werden die Gehäuse abgedichtet, z.B. über das Maldaner-Verfahren, wenn im Dünnwandguss die Gehäuse zu porös sind.
Das ist das abdichten mit Harz in den Poren mittels Unterdruck und aushärten.
Einzig bei Zylinderköpfen kann ich mir noch vorstellen, daß man die Kanalführungen auch in Serie mittels Sandkernen darstellt (das ist übrigens wirklich Sand mit einem sehr geringen Anteil an Bindeharz, welches mit Ammoniak ausgehärtet wird, manchmal auch Furan-Harz für Gross-Abformung).
Da man Zylinderköpfe aus der Gussform IMMER nachbearbeiten muss, werden diese Bauteile gespült.
Ich weiss nicht, wie dann irgendwann nach dem intensiven entformen, waschen, nach der zerspanenden Bearbeitung und Endkontrolle noch Sand vom Gussprozess in den Motor gelangen soll.
Dann eher von den Schuhen des Monteurs.....
@wutzer: Da würde ich mich doch gerne mal mit Dir austauschen!
Aber klasse ist das hier schon......
TEST TEST TEST